Déjà vu

Es ist Mitte August 2018. Ida zögert beim rein kommen. Aber sie kommt dann doch. Manchmal kommt sie mit Smørre, manchmal sitzt sie in der Diele (und ich renne ums Haus herum). Aber ich bekomme sie rein.

 

Dann kratzt sie sich die Partie zwischen Ohren und Augen blutig. Die Ohren haben "Kratzböbbels".

2016 passierte das zum ersten Mal. Da waren es "nur" die Ohren (ich hatte das schon vergessen, meine Tierärztin hat mir das gesagt). Danach habe ich getreidefrei gefüttert und es wurde besser.

2017 kam dann das Horrorszenario.

Ida war eine Woche draußen und rupfte sich auch später noch wie ein Huhn.

 

Ab Mitte/ Ende August 2018 habe ich sie drin gelassen und bin mit ihr zu einer anderen Tierärztin. Diese zog noch Milben in Betracht. Das wäre so super gewesen!

Ida bekam Kurzzeitantibiotika und Cortison. Und ich sollte die Milbenbehandlung weiter führen. Es wurde auch schnell besser, aber es war nicht weg. Die Partien zwischen Ohren und Augen heilten ab, es war nichts mehr blutig gekratzt. Aber die Ohren und der Hals hatten noch "Kratzbobbels".

Kurzgeschlossen mit meiner Tierärztin bekam Ida dann Cortison per Tablette, was langsam ausgeschlichen wird.

Letzten Samstag, 08.09. war ich mit ihr nochmal dort. Inzwischen denken wir, dass es auch eine saisonale Allergie auf etwas draußen sein könnte. Denn es wird besser.

Seit nunmehr  etwa 2 Wochen hat Ida Hausarrest. Wenn nun die letzten Wunden heilen, darf sie am Wochenende wieder mit raus.

 

Bei dem oben genannten Horrorszenario 2017

bekam Smilla eine Ohrentzündung, die partout nicht heilen wollte. Schlussendlich wurde ein einer Tierklinik ein CT gemacht, leider auch ohne Befund (außer einer Staphylokokkeninfektion, die schon vorher diagnostiziert wurde).

Im Dezember 2017 war dann endlich auch bei Smilla alles wieder gut. Bis es im April 2018 wieder auftauchte und in einer Operation

endete.

Die Zeit danach (nachzulesen unter "Cat- Talk") war lang, hart und von Rückschlägen geprägt.

 

Mitte August 2018 als ich mit Ida zu der anderen Tierärztin wollte stellte ich fest, dass Smilla nicht mehr fressen wollte/ konnte. Ich durfte sie mitbringen. Smilla hatte Fieber und einen "Wabbelgnubbel" an der OP Naht. Sie bekam Antibiotika und nach 3 Wochen war der Spuk vorbei.

Gestern, 09.09.18 frass sie wieder schlecht.

 

Heute war ich mit Smilla bei meiner Tierärztin. Fieber, eher gering, könnte auch Aufregung sein. Aber es ist wieder ein Gnubbel am OP Nahtbereich.

Dieses mal gab es einen Entzündungshemmer. Meine Tierärztin hat mir wenig Hoffnung gemacht um ein weiteres CT herum zu kommen.

Allerdings ist Smilla seit wir wieder hier sind wie ausgewechselt. Sie hat sofort gefressen wie ein Scheunendrescher  und gerade eben haben wir geschmust (auf dem Arm) bis zum geht nicht mehr.

 

Natürlich weiß ich, dass eine weitere, systemische Behandlung mit Antibiotika wenig Sinn macht, wenn es schon einmal nicht dauerhaft geholfen hat.

Aber dieser Moment, dieser kleine Augenblick in dem alles wieder gut scheint....