Ne Blume stand am Wegesrand,
mit vielen andren sie dort stand,
was sie mit denen nicht verband,
dass ein Wandersmann sie fand.
Er nahm sie mit zu sich nach Haus`,
gab Wasser ihr, das trank sie aus.
Der Wandersmann, er hieß mal Klaus,
dachte sich nur: „Na, ei der daus!
Da muss ich aber ganz viel gießen,
die scheint das aber zu genießen,
da will ich mich mal nicht verschließen,
und lass es munter weiter fließen.“
Doch in der Nacht, da schlief er fest,
träumt von der Blume nur zu Best,
er hat sie vorher noch genässt,
damit sie nicht den Kopf häng’ lässt.
Dann steht er auf am frühen Morgen,
er macht sich auch gar keine Sorgen,
die Blume bleibt ihm noch verborgen,
er will sie aber gleich versorgen.
Doch als er kommt an ihre Vase,
da riecht er schon mit seiner Nase
Gestank vom Tod, drückt auf die Blase,
und auf dem Klo weiß er : „ Das war se!“